Sag‘ doch „JA!“ zu Deinem unerfüllten Kinderwunsch

Es sagt sich so leicht und ist so verdammt schwer.  Aber: Sag‘ doch mal „JA!“ zu Deinem unerfüllten Kinderwunsch!

Du wünschst Dir ein Kind; sehnlichst. Du kannst Dir nicht vorstellen jemals wieder so glücklich, leicht und unbeschwert zu sein – wie früher… vor Deinem Kinderwunsch. Und bevor Du gemerkt hast, dass die Schwangerschaft und damit das Wunschkind sich eben nicht im ersten, zweiten oder vierten Übungszyklus einstellt.

Sag‘ doch „JA!“ zu Deinen Ängsten, zu Deinen Sorgen, zu Deinen Unsicherheiten!

Du hast gemerkt, dass Du nicht so schnell schwanger wirst, wie Du es Dir gewünscht hast. Gut. Aber das noch Schlimmere ist, dass irgendwann die Angst gekommen ist, dass es niemals klappen könnte.

Und vielleicht hast Du Angst, dass Deine Partnerschaft sich verändert? Angst davor, dass Ihr diese Lebenskrise nicht gemeinsam übersteht?

Und vielleicht hast Du Angst, dass Deine Freundinnen mühelos schwanger werden und Du sie als Freundin verlierst? Mit wem sollst Du dann noch unbeschwerte Abende verbringen, wenn Deine Freundin zwischen Kind und Alltag keine Zeit mehr für Dich hat?

Und vielleicht hast Du Angst, dass Du Deinen Eltern nie das ersehnte Enkelkind schenken kannst… und Du, wenn die Eltern einmal nicht mehr sind, einsam und alleine sein wirst? Oder vielleicht hast Du Angst, dass Du Deine Familie enttäuschst und auch diesen Rückhalt noch verlierst?

Und vielleicht hast Du Angst um Deine Gesundheit – seelisch oder körperlich? Oder sogar beides zusammen?

Und vielleicht hast Du Angst vor Deinem Job, Deinem Beruf… so seltsam es klingt. Weil Du ihn bis an Dein Lebensende machen ‚musst‘, weil Du keine neue Perspektive für Dich durch die Elternschaft entwickelst?

Und vielleicht hast Du Angst vor dem Geld, weil Du so viel ausgibst für die Kinderwunschbehandlungen und all‘ das, das dazu gehört? Oder dass Du zu wenig Geld hast, um Dir das überhaupt leisten zu können?

Und vielleicht hast Du auch ’nur‘ Angst vor Dir selbst? Weil Du vielleicht nicht weisst, wie Dich selbst in dieser existentiellen Lebenskrise über Wasser halten sollst? Angst davor, wie Du Dich veränderst? Angst davor, wie Deine Kräfte schwinden? Angst davor, wie Du mit dem, was Dir das Schicksal zumutet, überhaupt zu Rande kommen sollst? Angst vor… … und das, obwohl Du doch sonst eigentlich kein ängstlicher Mensch bist; jedenfalls nicht über die Maßen? …und das, obwohl Du doch sonst alles so gut gewuppt hast, was sich bisher sonst in Deinem Leben an Herausforderungen geboten hast?

Ich mache die Erfahrung, dass in der Regel nicht alle Ängste auf alle Menschen zutreffen… sondern ’nur“  ein Teil davon. Gott sei Dank! Aber das reicht schon aus. Eine einzige Angst, kann so groß sein, dass sie einen lähmt und jede Lebensfreude und damit -qualität nimmt. 

Hast Du Angst vor diesem Weg, der vor Dir liegt?

Hast Du Angst davor, wie es Dir ohne Kind gehen wird – wenn es nicht kommt?

Hast Du Angst vor der fehlenden Garantie, dass sich Deine Anstrengungen irgendwann lohnen werden?

Hast Du Angst davor, wie Dein Leben ohne Kind sein wird?

All‘ diese Ängste kenne ich aus tiefstem Herzen… denn ich hatte sie all‘ die Jahre, in denen ich mir mein Kind gewünscht habe, selbst bis in die tiefsten Tiefen. Ich hatte Angst… blanke Angst… vor der Welt, vor mir und vor dem, was da auf mich zukommt.

Und ich versuchte, immer noch mehr zu tun – damit die Angst endlich weggeht… damit dieser Schmerz, den die Angst verursacht, endlich nicht mehr da ist. Und damit ich wieder leben kann.

Aber ich habe das falsche getan: Ich habe damals versucht, die Angst zu überlagern. Ich habe sie nicht wahrgenommen, nicht akzeptiert… ja, ich konnte nicht einmal als Angst erkennen und benennen. Es war einfach dieses große ganze Angst-Gewitter in meinem Kopf.

Ich konnte lange Zeit nicht einmal sagen, dass ich überhaupt ANGST habe. Ich wusste nur, dass es mir überhaupt nicht gut geht. Ich war einfach nur traurig, verzweifelt und zunehmend kraftlos. Dass dahinter Angst steckte, war mir lange Zeit einfach nicht bewusst.

In den letzten Wochen habe ich einen wunderbaren Talk von der amerikanischen Autorin Shonda Rhimes gehört. Sie hatte auch Angst. Angst vor allem Möglichen, das ihr in ihrem Leben widerfährt. Aber sie hat beschlossen, ein Jahr lang – von Geburtstag bis Geburtstag – zu allem, was ihr Sorge und Angst bereitet „JA!“ zu sagen. Es anzunehmen, sich mit den Ängsten auseinander zu setzen und damit letzen Endes über sich selbst hinaus zu wachsen.

Sag "JA!" zum unerfüllten Kinderwunsch

Wer „JA!“ sagt zu dem, was sich in den Weg stellt oder des Weges kommt, begegnet dem, was ist, anders. Wer „JA!“zu seiner Angst und seinen Sorgen sagt, obwohl es weh‘ tut, nimmt sie an. Und braucht somit keine Kraft, um sich dagegen zu stemmen. Klingt leicht – braucht aber etwas Übung.

Du bist doch bestimmt ein disziplinierter Mensch. Du strengst Dich an… Du verfolgst das, was Du Dir in den Kopf gesetzt hast, oder? Wunderbar! Diese Stärke brauchst Du nämlich jetzt… bleibe am Ball und übe das „JA!“-Sagen. Vielleicht klappt es nicht sofort und nicht dauerhaft. Aber bleib‘ dann in Bewegung. Ein rollendes Auto schiebt sich auch leichter als ein stehendes Auto. Also… übe und bleibe am Ball. Schon bald werden sich Deine Erfolge einstellen!

Mein Tipp: Probiere es mal aus! Übe das „JA!“-Sagen!

Sage „JA!“ zu der Angst, wenn sie Dich ereilt.
Sage:
„JA, ich habe Angst, dass das Wunschkind niemals kommt.“
„JA, ich habe Angst, dass wir als Paar das nicht schaffen.“
„JA, ich habe Angst, dass meine Eltern traurig sind.“

Und sag‘ vor Allem JA zu DIR SELST!
„JA, ich habe Angst, dass ich daran zerbreche. Ja, ich habe Angst, dass ich nicht mehr fröhlich und unbeschwert sein kann.“

Wer JA sagt, fängt an zu akzeptieren, was ist. Wer JA sagt, braucht dann keine Energie um dagegen anzukämpfen sondern kann diese gesparte Energie nutzen um sich – mein Tipp Nr. 2 – zu fragen:

Ok, wenn ich also Angst habe. Was mache ich dann damit?
Was kann ich tun, damit es für mich ein Stück weit besser wird?

JA zu sagen, ist die erste Stufe der Heilung.
JA zu sagen, ist die erste Stufe, aus dem Schlamassel der Seele und der Gefühle wieder heraus zu kommen.

Sag‘  „JA!“ zu Deinem unerfüllten Kinderwunsch.

2017 steht vor der Tür… und damit ein neues Jahr. Und vielleicht hast Du gute Vorsätze aber auch Angst?
Ich kann Dir nicht versprechen, dass Du 2017 all‘ das erreichst, was Du Dir wünschst. Aber „JA!“ zu sagen zu dem, was 2017 kommt, ist der erste gute, hilfreiche Schritt.

Nicht für andere Menschen – sondern für Dich! Deshalb wünsche ich Dir genau das: Sag‘ „JA!“ zu Deinem unerfüllten Kinderwunsch und zu Deinen Ängsten. Frage Dich:

Was genau macht Dir Angst?
Wovor hast Du Angst?
Wozu kannst Du mit Fleiß „JA!“ dazu sagen? 

JA, ich sende Dir herzliche Grüße… und eine Portion Mut für das JA-Sagen!

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Alles Liebe für das neue Jahr wünsche ich Dir von Herzen!!!
Deine Franziska Ferber
www.kindersehnsucht.de

PS: Übrigens all‘ diese Lebensbereiche, in denen man Angst beim unerfüllten Kinderwunsch haben kann – und das sind alle, die es gibt (leider!) –  gehe ich mit meinen Kundinnen im Online Coaching Kurs „Mein Kinderwunsch – was tun zwischen Wunsch und Wirklichkeit?!“ Stück für Stück durch.
Und in jeder Einheit sind so viele gute Gedanken und pragmatische Übungen enthalten… kein theoretisches Blabla – sondern wirklich leicht umzusetzende Tipps und Tricks, wie es jeweils (noch) leichter für Dich wird. Und on top gibt es noch individuelle Impulse und Tipps von mir per Mail – nach jeder der insgesamt 8 Lektionen. Die Bereiche, die Dir nur am Rande zu schaffen machen behandeln wir ebenso wie die, die Dich wirklich beschäftigen, wo Du echte Ängste und Sorgen und Schwierigkeiten hast. Meine Rückmeldungen für Dich sind jeweils zu 100% individuell auf Dich und Deine Situation zugeschnitten – damit es Dir schon bald besser geht! Und da, wo Du mehr brauchst, bekommst Du mehr – da, wo es nicht so ‚drückt‘, dann eben ein wenig weniger. Hauptsache, es geht Dir bald besser!!
Klick mal hier: Online Coaching Kurs „Mein Kinderwunsch – was tun zwischen Wunsch und Wirklichkeit?!“ … made with love für Dich!