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Mit Krisen kenne ich mich (viel zu gut) aus

Erinnerst Du Dich, dass ich im letzten Artikel schrieb „Nein, man muss wirklich nicht Alles positiv sehen“?
Das war ein Plädoyer dafür, dass man dem, was einen beschäftigt, einen Namen gibt – es in Worte kleidet, es auch (gegenüber Anderen) adressiert. Denn so wird der Rucksack, den Du trägst kleiner. Es gibt das Sprichwort „geteiltes Leid ist halbes Leid“ – das ist einer der Grundgedanken dahinter.

Und so versuche ich das, was uns Alle derzeit beschäftigt, in Worte zu kleiden und die bedingenden Faktoren dahinter zu verstehen. Was passiert – und was führt zu was? Wer, wenn nicht wir Kinderwunsch-Frauen, kennt sich mit Krisen aus?
Du! 
Ich!

Wir beide, Du und ich, haben Erfahrung damit, in einer „un-NORM-alen“ Welt zu leben. 
Wir beide, Du und ich, wissen, wie schwer es ist, sich „aussen vor“ zu fühlen.
Wir beide, Du und ich, wissen, wie sehr die Welt aus den Angeln gehoben scheinen kann.
Wir beide, Du und ich, wissen, wie sehr man unter dem Gefühl des Kontrollverlustes und des „nichts tun können“ leiden kann.
Wir beide, Du und ich, wissen, wie einsam man sich fühlen kann.
Wir beide, Du und ich, wissen, wie schwer es ist, nicht zu verstehen.
Wir beide, Du und ich, wissen, wie hart es ist, nicht „Teil von Etwas“ sein zu können.

Ja, sozialer Rückzug – das kennst Du.
Ja, das Gefühl der Einsamkeit – das kennst Du.
Ja, das „Ausgeliefert sein“ – das kennst Du.
Ja, das Aushalten von Ungerechtigkeit – das kennst Du.
Ja, Unsicherheit – das kennst Du.

Ja, Durchhalten müssen ohne Gründe zu kennen – das kennst Du.
Ja, die Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“ – dem, was die Situation (endlich!) für Dich dreht – das kennst Du.
Ja, Ungewissheit, wie es weiter geht – das kennst Du.

Und noch so Vieles mehr – das kennst Du! 
So hart es ist, das zu sagen: Aber Du hast, wenn Du schon eine ganze Zeit unter dem (noch) unerfüllten Kinderwunsch leidest, einen (sorry) „Erfahrungsvorsprung“

Mit Krisen kennst Du Dich aus!
So hart es klingen mag – ich glaube, es gibt wohl zwei mögliche Wege für Dich in der jetzigen Situation: 

1. Weg:
Wenn Du für Dich schon Wege gefunden hast, mit all‘ dem Beschriebenen des Kinderwunsches umzugehen, dann übertrage sie auf die jetzige (Corona-) Situation; wo immer möglich! Wenn Du Vorgehensweisen gefunden hast, die Dir bisher geholfen haben, dann „übersetze“ sie in die aktuelle Zeit.


2. Weg
:
Wenn Du genau diese Strategien wie unter 1. beschrieben noch nicht für Dich und den Umgang mit Deinem Kinderwunsch gefunden hast, dann ist es jetzt (leider) um so mehr an der Zeit, sie nach einer Analyse zu definieren, zu finden.

Denn so, wie es ist, kann es nicht bleiben.
Wenn Du sowieso schon völlig verausgabt auf Deinen Kinderwunsch blickst und jetzt noch diese Unsicherheiten der globalen Krise on top kommen… wie lange hälst Du dann psychisch (aber vielleicht auch körperlich) noch durch?

Wie lange kannst Du so weiter machen wie bisher?

Du musst all‘ das, was Du gerade aushälst, Dir Angst macht und Du durchlebst, nicht Alleine bewältigen! 

Wenn Du noch keinen guten Umgang mit dem Kinderwunsch gefunden hast, dann wirst Du vermutlich merken, wie sehr Dich die derzeitige Situation ON TOP erschüttert.

Lass‘ mich für Dich da sein!
Mit Krisen kenne ich mich (leider ziemlich gut) aus!

Ich biete Dir von Herzen gerne an, dass wir über gute neue Strategien für Dich sprechen – entweder am Telefon (mache ich seit vielen Jahren und es klappt prima im Coaching!) oder in den von mir begleiteten, schriftlichen Online Kursen

Ich bin für Dich da. Jetzt mehr denn je zuvor.

Bleib stark, klar und gesund – in der Seele und im Körper.
Man muss Schweres nicht positiv sehen. Es darf auch schlichtweg schwer sein.

Und dennoch gilt: Wenn es schwer ist, muss es nicht so schwer bleiben!
Wenn ich sage, Du musst nicht überall das Positive suchen, wo es womöglich auch wenig Gutes zu finden gibt, dann meine ich es so.

Aber: Du musst das Schwere nicht tatenlos hinnehmen!

Du musst Dich nicht mit den schweren Gedanken und Gefühlen rund um Deinen Kinderwunsch alleine abfinden; Du musst nicht versuchen „stark und tapfer“ zu sein. Es gibt Wege, Tipps, Tricks und Methoden, die zu Dir passen und den Rucksack, den Du derzeit zu tragen hast, leichter machen. Ich weiss das, denn mit großen Krisen kenne ich mich nun leider wahrlich ziemlich gut aus.

Alles Liebe!

Kinderwunsch Coaching - Beratung und Unterstützung bei Kindersehnsucht

PS: Hier findest Du die Infos über das Telefon-Coaching (klick) und hier die begleiteten Online Coaching Kurse (klick). 
Ich bin von Herzen gerne bereit, noch mehr Termine möglich zu machen als sowieso schon! Und: Ich halte sowieso jede Woche Termine für Akut-Bedarf frei. Wenn es schwer ist, soll‘ Unterstützung nicht an mir und meinem Kalender scheitern. Deshalb gibt es jede Woche Coaching-Slots, die ich freihalte, um sie den Frauen anzubieten, die einfach nicht mehr weiter wissen und nicht warten können!

Wenn Du einen Coaching-Termin haben möchtest, schreib‘ mir einfach – gerne per E-Mail über das Kontaktformular (klick).

Das hier hat mir übrigens eine liebe Frau geschickt, die ich vor einiger Zeit über ein Coaching begleitet und unterstützt habe und die auf diesen Coaching Brief antwortete:

„Guten Morgen Franziska, herzlichen Dank für deinen guten Text. Ich empfinde genau das, was du beschrieben hast. Ich weiß nicht, ob du dich an mich erinnern kannst. Letztes Jahr hatte ich ja meine Eizellspende und es hatte wieder nicht geklappt. Das ist nun beinah ein Jahr her. 
Nach unserem Gespräch, dauerte ja nur zwei Stunden, war ich in der Lage mich neu zu finden, zu entwickeln. Ich habe vieles aufgeräumt (Dinge, Menschen ), meine Arbeitsstelle gewechselt, bin umgezogen nach München. Habe mich hier in der Klinik durchgebissen, bin damit noch lange nicht fertig, aber das wird. Habe mein Leben auf tanzen ( burlesque, kann ich jeder Frau nur empfehlen) und offen sein für neues eingestellt. 
Nun ist beinah alles nicht mehr da. Das Tanzen, das Café trinken und die netten Jungs dort treffen… Meine Klinik „wartet“ auf Corona. Ich warte. Alles wie damals. Durch deine Mail habe ich verstanden, was grade wieder bei mir los ist. Erneut warten. In so einer Art Lähmung sein. Oder und das ist nun wirklich so, erneut aufstehen und neu werden. Ich sage das bewusst so, nicht weitermachen, weil das geht ja nicht. Sondern anders machen, anders werden. Ohne sich dabei zu verlieren, einen Teil verliert man aber immer, sonst verändert man sich nicht, oder? Und ich kann meinen Mann nicht treffen, der noch in ____ lebt, mir klar werden, ob ich ihn vermissen kann. Liebe Franziska, bleib gesund und ich freu mich von dir immer wieder zu lesen. Herzlichen Gruß!“

Ja, die Krise bringt ähnliche „Facetten“ mit sich wie die Krise des Kinderwunsches, den Du durchlebst… warten; Ungewissheit, Unsicherheit, Einsamkeit, Angst. Was hilft? Ein Gespräch… dass hat sie klar geschrieben!

Melde Dich gerne bei mir! (klick)