Kinderwunsch-Kindersehnsucht-positiv sein-genug wünschen-the secret-was hilft-fehlgeburt-schwanger werden-hoffnung-abschied-coach-beratung-coaching-psychologie-ferber-münchen

Was ist der Grund für’s „nicht schwanger werden“ – worauf es ankommt!

Wer sich sehr ein Kind wünscht und vielleicht schon lange Zeit Monat für Monat hofft oder gehofft hat, der ist oft genug darin verhaftet, nach dem Grund dafür zu suchen, dass es nicht klappt. Und zwar unabhängig davon, ob diese Person in einer Kinderwunschbehandlung ist oder darauf hofft, dass es auch ohne „Nachhilfe“ klappt.

Die Suche nach dem Grund… zutiefst menschlich und in Vielen von uns wirklich tief verhaftet. Einen Grund muss es doch geben… ein Grund würde helfen, zu akzeptieren, weshalb es so ist. Es wäre Balsam für die geschundene Seele und den gequälten Kopf.

Je länger Du auf der Suche nach einem Grund bist, desto mehr dreht Du Dich hinein. Völlig normal. Ein Standardprozess unseres Kopfes. Wir glauben im Grundsatz, dass es einen Grund geben muss und wenn wir ihn noch nicht gefunden haben… nun, dann haben wir eben noch nicht weit genug (oder tief genug) gesucht.
stimmt ja auch ganz oft – das Leben hat uns das oft genug auch gelehrt. Anstrengung lohnt sich. Am Ball zu bleiben zahlt sich aus.

Und wenn Du lange schon nach dem Grund suchst, weshalb Du nicht schwanger geworden bist und Dich ein solches Muster wie das „dann muss ich mich eben mehr bemühen“ antreibt, dann werden die Fragen und Gedanken in Deinem Kopf immer grösser… oder anders gesagt: Du dehnst den Suchradius aus.

Viele starten mit der Suche nach dem Grund in den „sachlichen“ Bereichen… medizinische Ursachen, „fehlerhaftes Verhalten“ oder was auch immer.
Wir suchen eindeutige Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung.
Eine heftige Wanderung. Gut. vielleicht zu anstrengend gewesen.
Ein schlechtes Spermiogramm. Nachvollziehbar, dass es deshalb nicht klappt.
Aber was, wenn Du doch ALLES tust, damit die Ausgangslage gut ist und/oder es keine Diagnose gibt. Was, wenn es keinen „Sachgrund“ gibt für Deine ungewollte Kinderlosigkeit?

Dann… und das erlebe ich fast jeden Tag… dann wird der Suchradius nach dem Grund ausgeweitet… dann kommen weichere, spirituellere, ganzheitlichere Fragen…
Was, wenn ich in meiner Vergangenheit eine Blockade entwickelt habe?
Was, wenn ich nicht gemeint bin, ein Kind zu haben?
Was, wenn ich bald krank werde und deshalb kein Kind bekomme, weil es dann mit einer kranken Mutter leben müsste?
Was, wenn ich es mir nur nicht genug wünsche?

Ja, ich höre und erlebe diese tiefen und quälenden Gedanken jeden Tag. Wirklich. Und es sind krasse Gedanken – wir können es gar nicht anders nennen, nicht wahr?
Es sind Gedanken, die einer tiefen Verzweiflung entspringen. Und dem Wunsch der (bisher gut funktionierenden) Systematik zu folgen, dass ein Grund es nicht besser aber leichter macht.

Ja, erst kommt oft die „Sachgrundsuche“. Dann die erweiterte Suche.
Und ja, wie oft höre ich das „und was, wenn ich nicht positiv genug bin?“ und das „was, wenn ich es mir nicht genug wünsche?“.

Und hier hake ich gerne ein!
Um es auf den Punkt zu bringen: DU MACHST NICHTS FALSCH! Weder ist es falsch „nicht positiv genug“ zu sein noch ist es eine Ursache „es sich nicht genug zu wünschen“. Das ist doch viel zu einfach gedacht (sorry). Und ich möchte gerne noch ein bißchen weiter darauf eingehen:

Es liegt nicht an Dir!
Du kannst es Dir total wünschen und super positiv sein – und dennoch unter der unerfüllten Sehnsucht leiden.
Du kannst negativ und vorsichtig sein (auch und gerade, wenn Du in der Kinderwunsch-Vergangenheit schon gravierende Enttäuschungen erlebt hast).
Es macht nach Allem, was ich in all den Jahren – und es sind viele! – keinen Unterschied!
Ich halte es für viel wichtiger und auch hilfreicher, wenn Du „Deinen Mustern“ treu bleibst. Wenn Du das, was Du an Bewältigungsstrategien für schwierige Lebenslagen hast, einsetzt und somit so agierst, dass Du Dich selbst noch in Dir auskennst.
Wenn Du das, wie Du mit schwierigen Situationen umgehst, auch hier für (ja: FÜR) Dich einsetzen kannst.

Wenn Du in einer tiefen und/oder krisenbehafteten Situation versucht, jemand Anderes zu sein als der, der Du bist, dann wirst Du Dich selbst verlieren. Und das, das kann ich Dir zu 100% sagen, ist kein gutes Gefühl. Weil Du den Boden verlierst… weil Du dann nicht mehr sicher auf Deinen Beinen stehst und weil Du Dir dann nicht mehr helfen kannst.

Ich könnte noch 3 Millionen Aspekte einbringen, um das, was ich hier ganz klar habe, weiter zu beschreiben, zu vermitteln…aber für den Moment möchte ich Dir das Folgende ganz klar sagen:

1. Ja, Du suchst vermutlich nach dem Grund. Völlig  legitim. Erst sachliche (medizinische) Ebene; dann in weiteren Kreisen.
2. Du bist gut so, wie Du bist. Es ist völlig in Ordnung „in seinen Mustern“ zu bleiben.
Aber 3. Du tust verdammt gut daran, diese Muster a) zu verstehen und b) nicht gegen Dich sondern (ganz wichtig!) c) FÜR Dich einzusetzen.

Fleiss, Anstrengung, Mühe… kritisches Denken…. vorsichtige Hoffnung. Alles gut. Alles richtig. Es hat Dich weit gebracht in Deinem Leben.
Jetzt bist Du in einer Sehnsucht gelandet, die grösser ist als Du selbst – und das macht es so schwer.
Wenn Du jetzt versuchst ein anderer Mensch zu werden als der, der Du bist. dann kannst Du das versuchen. Eh klar. Aber stelle Dich bitte auch darauf ein, dass es eine Weile braucht, bis Du Dich verändert hast und die Zeit dazwischen wirst Du merken, dass der Boden unter Deinen Füßen wackelt. Und ich frage mich, ob das so eine gute Idee ist, wenn die Sehnsucht so gross ist.
Ich frage mich, ob es nicht klüger wäre, das, was Du gut kannst – und ja, sei es Anstrengung, Disziplin, Grund-Suche etc. pp. einfach „nur“ in der Anwendung, im Einsatzgebiet zu ändern?

Es würde Dich so sein lassen, wie Du bist.
Es würde Dir helfen, weil Du Dich selbst noch kennst und Dich in Deiner inneren Landkarte noch auskennst.
Und es würde Dir helfen, weil Du das, was Du an Gaben, Fähigkeiten und Wesenszügen hast, FÜR Dich einsetzen kannst statt Dich klein zu machen und Dich fragen zu müssen, ob Du bisher gescheitert bist, weil Du „nicht positiv“ und/oder „es Dir nicht genug gewünscht“ hast.

Komm… vertrau‘ Dir selbst und nutze das, was Dich ausmacht, FÜR DICH. Damit Du besser durch diese besondere und oft genug saumässig schwere Lebenszeit kommst. Wenn es unsicher ist, ob Du Dein Wunschkind bekommst, dann kann niemand etwas daran ändern. Aber es liegt in Deiner Hand darauf zu schauen, dass Du Dir selbst die Sicherheit gibst, die Du brauchst, um den Belastungen Stand halten zu können.
Und ja, ich glaube zutiefst, dass Du alle Gaben, Fähigkeiten und Wesenszüge dafür schon hast. Gut, vielleicht nutzt Du sie bisher „falsch“…aber das ist etwas, das sich relativ schnell ändern lässt. Wenn Du verstehst, an welcher Stelle und in welchem Kontext Du das tust und damit Dir selbst so viel Unsicherheit, Verzweiflung und dann in der Folge auch diese „unklärbaren“ tiefen Fragen, die die Traurigkeit noch weiter verstärken, bescherst.

Ja, das, was Du an Gaben, Fähigkeiten und Wesenszügen hast, reicht, um Dich gut durch diese schwere Zeit zu bringen. Es geht „nur“ darum, sie FÜR DICH arbeiten zu lassen. Und das geht. Das ist nicht mehr als

1. suchen (viele Grüße von der Suche nach dem Grund!)
2. verstehen
3. dann entscheiden, es anders zu machen als bisher

Du schaffst das; bestimmt.
Weil Du gut bist.
Weil Du genug bist.
Weil Du gut genug bist.

Und ja, ich unterstütze Dich gerne dabei diese Schritte 1-3 zu gehen, wenn Du selbst nicht voran kommst oder einfach nicht den richtigen Dreh dazu findest.
Ich bin sicher, dass mein Coaching Kurs „Meine Gedanken im Hamsterrad“ Dir gut tun und so Manches aufzeigen werden! Magst Du Dich einmal informieren (schadet sicher nicht!)? Dann gerne hier:

>> klick: „Meine Gedanken im Hamsterrad“

Melde Dich gerne – auch dann, wenn Du Fragen hast!

Und bis dahin: Pass‘ gut auf Dich auf und setze Deine Gaben, Fähigkeiten und Wesenszüge FÜR DICH ein!

Kinderwunsch Coaching - Beratung und Unterstützung bei Kindersehnsucht
PS: Was ich für Dich tun kann, findest Du hier in der Gesamtübersicht:

>> Begleitung und Unterstützung beim Kinderwunsch