„Ein Kind kann man sich nicht verdienen – man empfängt es!“ Druck – lass‘ nach!

„Diese Woche will ich Euch über etwas ganz Profanes schreiben – das für mich aber auch in Beziehung zum Kinderwunsch gesetzt werden kann. Es geht um: Nackenschmerzen.
 
Sicher kennt Ihr das – man hat viel gearbeitet, wenig geschlafen; man hat eine Menge Stress, hält sich nicht gut – und dann, aus heiterem Himmel, merkt man es. Der Schulter-Nacken-Bereich tut weh. Wird schon nicht so schlimm werden, denkt man. Und macht weiter. Leider hört es aber nicht von selbst auf. Im Gegenteil – das gesamte Bewusstsein wandert zu der schmerzenden Stelle und hält sich dort fröhlich auf. Super. Und natürlich bewegt man sich dann erst recht nicht so, wie man eigentlich sollte. Locker, entspannt, aufrecht? Nicht wirklich. Im Gegenteil – unbewusst zieht man noch die Schultern hoch und übt auf diese Weise extra viel Druck aus. Ganz prima. So jedenfalls war es bei mir diese Woche. Das Ergebnis: Am Wochenende hatte ich richtig üble Schmerzen. Andauernd.
 
Ob ich zur Massage hätte gehen können? Ja, sicher. Aber ich hatte furchtbar wenig Zeit. Und außerdem war ich überzeugt, dass es von allein wieder weggeht. Ich habe dann das gesamte Haushaltsarsenal ausgepackt. Rotlichtlampe. Kirschkernkissen. Sportübungen für den Rücken. Soll ich Euch etwas sagen? Ja, das war immer ganz nett. Und es hat auch gut getan. Aber nur in dem jeweiligen Moment. Und kurz drauf ging es wieder weiter mit den Schmerzen.
 
Irgendwann – in einem ruhigen Moment – habe ich dann anfangen nachzudenken. Wo das vielleicht herkommt mit den Schmerzen. Und habe erkannt, dass der Schulter-Nacken-Bereich gar nicht besser werden kann. Weil ich nämlich dauernd Druck ausgeübt habe. Immer schön die Schultern etwas hochgezogen, immer schön etwas angespannt. Und dann habe ich mir vorgenommen, mich bewusst zu entspannen. Das war ganz schön schwierig, und erst hat es auch überhaupt nicht geklappt. Aber dann habe ich ein Bild gefunden, das mir geholfen hat. Ich habe mir vorgestellt, dass in meinen Schultern ein Gummiband befestigt ist. Und dann habe ich mir vorgenommen, dieses Gummiband locker zu lassen. Ganz bewusst. Natürlich – sofort weggegangen ist es dadurch auch nicht. Aber es wurde doch besser – erheblich besser. Mittlerweile merke ich noch, dass da etwas war – aber es ist schon fast gut.
 
Wieso erzähle ich Euch das? Weil ich durch meine Nackenschmerzen gemerkt habe, dass zu viel Druck nicht gut ist. Und es gibt noch einen weiteren Bereich meines Lebens, in dem ziemlich viel Druck besteht. Sicher könnt Ihr euch vorstellen, wovon ich rede, oder? Auch hier kann man so richtig schön Druck ausüben. Welche Vitaminmittelchen könnten den Kinderwunsch unterstützen? Welches ist der beste OvuTest? Wann teste ich am besten, ob es geklappt hat? Was darf ich in der zweiten Zyklushälfte und was lieber nicht? Und so weiter und so fort. Klar – vieles davon mag sinnvoll sein, für sich betrachtet. Aber wenn man es übertreibt, kommt man ganz schnell man in einen Bereich, in dem man sich gar nicht aufhalten möchte; geprägt von richtig viel Druck und Anspannung.
 
Ob das, was dem Nacken schadet, dem Kinderwunsch nutzen kann? Ehrlich gesagt – ich glaube es nicht. Sicher wäre es sinnvoll, auch hier locker lassen zu können. Immerhin heißt es nicht „sich ein Kind verdienen durch übergroße Anstrengung“, sondern „ein Kind empfangen“. Und „empfangen“ – das ist ja wohl das Gegenteil von „sich etwas verdienen“, oder?
 
Kinderwunsch was hilft? Druck lass nach!

Kinderwunsch was hilft? Druck lass nach!

Wie man nun locker lässt? Ehrlich gesagt – ein Geheimrezept kenne ich nicht; wirklich nicht. Aber vielleicht hilft es doch, sich die Parallelen ein wenig bewusst zu machen: Druck ist nicht gut – weder für den Nacken noch für den Kinderwunsch. Und wenn dann der Gedanke kommt, für den Kinderwunsch etwas „tun“ zu müssen – vielleicht kann man dann diesen Gedanken bewusst beiseite schieben und sich entschließen, gerade eben nichts zu tun. Stattdessen: Druck herausnehmen; ruhig durchatmen; das imaginäre Gummiband locker lassen; und bewusst entspannen in dem Vertrauen darauf, dass schon alles gut werden wird.

 
Ich nehme mir für diese Woche vor: Ein Kind kann man sich nicht verdienen – man empfängt es. Druck und Anspannung helfen hierbei nicht; im Gegenteil. Ich versuche darum, ein wenig locker zu lassen und ein wenig zu entspannen. Auch wenn ich es wohl kaum schaffe, den Druck komplett abzustreifen, werde ich ihn doch bewusst verringern. Und wenn mir das gelingt – und sei es nur ein klitzekleines bisschen -, weiß ich, dass ich mich in die richtige Richtung bewege. Ich vertraue fest darauf, dass mir das gelingt.
 
Dass Euch das diese Woche ein wenig unterstützt, wünscht Euch
Eure Esperanza“
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Sie hat so Recht, die liebe Esperanza. Das Schöne ist, dass sie schon einen wirklich langen Weg gegangen ist und ich sie dabei begleiten und unterstützen durfte und auch weiterhin darf. Das freut mich sehr – denn diese Worte zeigen ihre Erfolge.
Ja, sie ist (noch) nicht schwanger. Ja, sie wartet (noch) auf ihr Wunschkind. Aber sie schafft es immer besser mit dem, was IST, umzugehen und die Selbstheilungskräfte und -stabilisatoren zu aktivieren.
Das war nicht immer so und ich bin stolz darauf, wie wacker sie sich schlägt. Sie folgt nicht mehr dem ersten Impuls „oh – Panik – Kopfweh – Nackenschmerzen – oh weh – was macht das mit dem Kinderwunsch“ sondern rationalisiert die Dinge, überlegt sich, wie sie reagieren könnte und bekommt das sehr, sehr oft gut hin.
Und genau das wünsche ich Dir auch von Herzen… dass Du wieder innere Stärke und Kraft erlangst, Dir bewusst machst, dass Du nicht gleichzusetzen bist mit Deinen Gedanken… und manches Mal es hilfreicher für Dich ist, eben nicht in die Panik zu verfallen und den Druck zu spüren… sondern die Bedürfnisse dahinter und die Quellen der „kleinen Monster in Deinem Kopf“ zu filetieren.. bis sie greifbar und überprüfbar werden. Das ist der erste Schritt… nicht jedem Gedanken blind zu folgen – sondern sie sich bewusst zu machen und dann einen klugen, weisen, kraftvollen Weg zu finden, damit umzugehen!
Unterstützung dabei biete ich Dir als Kinderwunsch Coach gerne an – im Büro in München, via Telefon, Skype und E-Mail aber auch über die nun schon 3 Online Coaching Kurse, die ich aus meiner eigenen Erfahrung als Kinderwunschlerin, die ICSIs et al über sich ergehen lassen musste und dennoch kinderlos geblieben ist, und auf Grund der langjährigen Expertise als Coach aufgebaut habe. Es gibt einen Kurs für den Umgang mit dem Kinderwunsch, einen für die Wartezeit nach dem Transfer in der Kinderwunschklinik und einen für diejenigen, die ihren Kinderwunsch loslassen und verabschieden müssen. Alle 3 Kurse haben ein Ziel: Druck, lass‘ nach! Schau‘ doch mal rein (klick jetzt!)!
Alles Liebe und einen guten Start in den neuen Monat wünsche ich Dir!
Deine Franziska Ferber
PS: Ich arbeite übrigens auch zwischen den Jahren und Anfang Januar… das heißt, ich bin dann für Dich da, wenn Du mich brauchst! Willst Du einen Termin ausmachen, damit Du gut aufgestellt und innerlich ruhig in das neue Jahr 2017 kommst? Melde Dich am besten gleich – denn soooo viele Termine gibt es dann auch wieder nicht in dieser Zeit. 2-4 Stunden Coaching sind eine gute Investition für Dich, um das neue Jahr besser zu starten. Das kostet Dich nicht die Welt, wie man so schön sagt – aber ist eine nachhaltige und SINNvolle Investition in Dich und Deine Seele… damit es ein gutes Jahr wird, das Du kraftvoll und lebensfroh gestalten kannst! Vielleicht auch eine Idee für Deine Geschenkwunschliste? Vielleicht hast Du ja jemand, der Dir einen solchen Gutschein schenken möchte… weil er oder sie DEIN WOHL im Blick hat?
Ich sage es Dir: Es lohnt sich für Dich und Deine Seele! Denn gemeinsam schauen wir an, was Du in 2016 erlebt hast und wie Du Dich gut auf 2017 vorbereiten kannst. Konkret. Pragmatisch. Liebevoll! Meld‘ Dich gerne bei mir (klick!)