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Kinderwunsch: Die Nerven liegen blank

Kennst Du derzeit das Gefühl von „und DAS JETZT AUCH NOCH?!?!!?“ besser als Dir lieb ist? 

Sind Deine Nerven auch ziemlich instabil im Moment?

Ja?

2x Ja?

Du bist damit nicht alleine!!!

Dachtest Du im Januar auch noch, dass

– …endlich 2022 ist!
– … es Dein Jahr wird?!
– …dass es nur noch um einige wenige (Winter-)Monate gehen würde bis wir wieder auftauchen, fröhlich sein und unserem „eigentlichen“ Leben wieder nachgehen können?

Und dann kam der 24.02. und seitdem sind die Nerven bei uns allen wohl noch mehr strapaziert, als wir uns das vorstellen konnten.

Ich selbst bin psychisch recht stabil durch die letzten 2 Jahre gekommen. Ab einem gewissen Punkt hatte ich ein Gefühl für Corona und das, was zu tun ist…und was es (für mich) bedeutet. Kurzum: Ich war handlungs- und entscheidungsfähig.

Und dann kam der Moment, den ich gerne damit umschreiben möchte „als Putin das rosa Kaninchen stahl“.

Was hat er uns nicht Alles genommen!?

Natürlich (natürlich!) gibt es Menschen, die gerade Alles verlieren – unsere Nachbarn in der Ukraine. Aber darüber möchte ich heute nicht schreiben.
Sondern heute möchte ich über Dich und mich und unsere psychische Gesundheit schreiben.

Das, was so nah‘ an uns heran passiert, ist keine unmittelbare Bedrohung für uns – derzeit.
Es ist eine mittelbare und vor Allem recht diffuse Bedrohungslage.

Ich denke, das ist genau Teil des Problems. Weil wir „festhalten“ und versuchen, die Kontrolle wieder zu erlangen über etwas, von dem wir im tiefsten Inneren wissen, dass wir es nicht beeinflussen und kontrollieren können. Das lässt uns rat- und tatlos zurück. 

Wir kompensieren das, in dem wir in Bereichen unseres Leben, in denen wir stärker kontrollieren und beeinflussen könnten, vermehrt aktiv sind.
Im Grunde versuchen wir Kontrollverlust mit Kontrollgewinn zu kompensieren – für unsere Seele und innere Ruhe, wenn man so will.

Wir Menschen haben 5 verschiedene Wege um mit Trauma umzugehen. Fight, Flight, Freeze, Flop und Friend. Das hier näher auszuführen, würde zu weit gehen. 

Wir Menschen haben Trauma-Bewältigungsstrategien. 

Heisst übersetzt: Wir sind dann in unserem Autopilot-Modus – wir agieren, wie wir „gestrickt“ sind. Oft möchten wir sogar anders reagieren – können aber dennoch nicht aussteigen.

Was hat der Mensch in Russland uns allen genommen?!
Was hat er Dir genommen?!

Wir alle sind – und das ist neu! – sowohl als gesamte Gesellschaft wie aber auch jeder Einzelne im Krisenmodus.

Ich meine, dass wir als Gesellschaft wie aber auch der Eizelne derzeit in einer Art kollektiver Orientierungslosigkeit stecken.

Das Ergebnis:

Zutiefst angespannte Nerven.

Ein sehr fragiles inneres Gleichgewicht.

Gefühl von Ohnmacht, Angst, Wut, Zorn, Überforderung, Trauer, Apathie, Hilflosigkeit.

Wenn Du möchtest, dass es Dir besser geht, dann wirst Du – früher oder später – für Dich selbst in die Bresche springen müssen. Dann wirst Du für Dich selbst und Dein Wohlergehen eintreten und entsprechende Entscheidungen treffen müssen. Das hat dann übrigens auch den – ziemlich erwünschten – Nebenaspekt, dass Du (wieder) merkst, dass Du für Dich selbst eben doch etwas erreichen und bewirken kannst.

Wenn Du aus den angespannten Nerven und den großen Belastungen heraus möchtest, wirst Du aktiv werden müssen… DARFST Du aktiv werden – und zwar für DICH selbst.

Es wird Dich stabilisieren und stärken, wenn Du den Aktions- und Entscheidungsradius, den Du in Deiner Person hast, für Dich nutzt. Dann trittst Du aus dem Autopiloten (s.o.) heraus und gewinnst wieder Gestaltungskraft und -raum und damit auch innere Stabilität und Stärke.

Anders gesagt: 

Die Auseinandersetzung mit Dir selbst ist genau in den Zeiten, in denen es Dir schlecht geht und so Vieles Dich belastet, DER Weg. Denn dann bist Du in Kontakt mit Dir selbst und kannst den Weg beschreiten, der auf die Frage „und wie komme ich da wieder raus?!“ folgt.

Kontrollverlust im Außen bedeutet, den Kontrollgewinn im Inneren zu verstärken.

Geh‘ nicht in den Modus der emotionalen Taubheit.

Verweigere Dich nicht Dir selbst.

Gleite nicht in die Hoffnungslosigkeit.

Du bist doch sonst gut darin, zu helfen?

Denn ist meine ganz herzliche Empfehlung: Dann bist Du jetzt an der Reihe! Schau‘ auf das, was in Dir Wut, Trauer, Ohnmacht, Kontrollverlust, Zorn, Hilflosigkeit, Panik, Überforderung und sogar auch Apathie und emotionale Distanzierung auslöst.

Ich kann Dir nur raten: 

Hilf‘ Dir selbst. 

Du „musst“ (> darfst! solltest!) den Weg rein in das, was Dich belastet gehen, damit Du wieder herauskommen kannst.

Der erste Schritt auf diesem Weg ist es immer, den Kampf gegen die Realität aufzugeben!

Versteif‘ Dich nicht auf die „klein-Mädchen-Strategie“ des „wenn ich nicht hinsehe, ist es nicht da“ und das Herbeiwünschen von „möge es bald vorbei sein“ oder auch das „heile-heile-Gänschen-Prinzip“ des „bald wieder alles gut“.

Schau‘ auf das, was Dir schwer ums Herz ist und so sehr an den Nerven zerrt.

Kämpf nicht mit der Realität und dem, was so ist, wie es gerade ist. Du wirst den Kampf gegen die Realität immer verlieren – und zwar in 100% der Fälle. (Byron Katie)

Schau‘ hin – weil es so oder so da ist; ob Du „verstecken“ spielst oder nicht.

Im Gegenteil: Hinsehen und sich mit der Realität zu beschäftigen ist sogar „gesünder“ für die Psyche. Weil Du dann nicht etwas verdrängst, was in Wahrheit da ist und sich auch dementsprechend anfühlt.

Wenn Du hinsiehst und Dich mit dem beschäftigst, was Dich belastet, können Deine inneren (und immer wohlmeindenden) Stimmen leiser werden – weil Du DA bist und Dich nicht vor der Realität versteckst.

Ich glaube, es wird Dir gut tun ganz genau (und mit der Lupe) auf das zu schauen, was Dich belastet.

Das ist der erste Schritt raus aus der Ohnmacht, der Angst, der Zweifel, der Wut, dem Zorn, der Hilflosigkeit.

WARTE NICHT DARAUF, DASS DU DICH BESSER FÜHLST, BEVOR DU ETWAS FÜR DICH TUST.
DU WIRST DICH DANN BESSER FÜHLEN, WENN DU JETZT – obwohl es sich (noch) nicht danach anfühlt – FÜR DICH EINSPRINGST!

Das gilt übrigens für den Kinderwunsch UND für die Zeit, in der der Mensch in Moskau uns die tiefe Zuversicht auf „2022 wird mega!“ geklaut hat.

Hier kannst Du Dich informieren, wie ich Dich dabei unterstützen kann, gut und zügig im Umgang mit Deinem Kinderwunsch voran zu kommen:

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