Erwachsen sein = Sehnsucht nach dem „inneren Kind“?

IMG_6291„Nun werd‘ doch mal erwachsen!“ Ach, wie ich diesen Spruch gehasst habe! Wie ist denn das, wenn man erwachsen ist? Woran merkt man, dass man jetzt erwachsen – puh! – ist?

Mir kam dazu ein Gedanke: Wie wäre es, wenn man dann erwachsen ist, wenn man sich wieder entsprechend der Verhaltensmuster verhalten kann, die man schon als kleines Kind (unbeeinflusst von allen Comments dieser Welt) an den Tag gelegt hat? Wie wäre es, wenn man sich erlaubt, wieder zu den Verhaltensmustern zurückzufinden, die man als Kind an den Tag gelegt hat? In meinem Fall ist das der „Beobachterposten“- alles im Blick, beobachtend, analysierend, … …anstatt mitten im Getümmel zu sein.

Wenn man sich als erwachsener, erfahrener Mensch also wieder erlaubt, die Dinge in der eigenen Art und innerhalb der ureigenen Verhaltensmuster zu tun, dann scheint das Leben leichter. Denn: Dann tun wir die Dinge in einer Weise, die zu uns passt. Dann wäre man wieder so, wie man konstituiert ist. Dann wäre man „man selbst“. Im Flow also. Und dieser ist das höchst-persönliche Wohlfühlspektrum. Und dafür Sorge zu tragen, das „Leben im eigenen Wohlfühlspektrum“ zu führen, ist sehr verantwortungsbewusst. Und das gilt gemeinhin ja als ein Kriterium des Erwachsenseins.

Also: Wie warst Du als Kind?
Erlaube Dir, so zu leben, wie es zu Dir passt!
Und lass‘ Dich nicht hindern, nur weil andere manche Dinge anders machen.

 

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Kindersehnsucht – Kinderwunsch – München